SF_PSE
Hilfeversion 1.0 / Ausgabedatum: 2021,01
Gültig für Funktionsbaustein SF_PSE_V2_0z, Version 2.0z (z = 0 bis 9).
Kurzbeschreibung |
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Bausteinsymbol | ![]() |
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Eingänge | ![]()
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Thema "Activate". ![]()
Weitere Informationen finden Sie im Thema "S_PSE_In". ![]()
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Thema "S_StartReset". ![]()
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Thema "S_AutoReset". ![]()
Das Rücksetzen des Funktionsbausteins durch eine positive Signalflanke an Eingang Reset kann dazu führen, dass Ausgang S_PSE_Out sofort auf SAFETRUE gesteuert wird (in Abhängigkeit der Zustände an den übrigen Eingängen).
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Thema "Reset". |
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Ausgänge | ![]()
Weitere Informationen finden Sie im Thema "Ready". ![]()
Weitere Informationen finden Sie im Thema "S_PSE_Out". ![]()
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Thema "SafetyDemand". ![]()
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Thema "ResetRequest". ![]()
Weitere Informationen finden Sie im Thema "Error". ![]()
Weitere Informationen finden Sie im Thema "DiagCode". |
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Detailinformationen | ![]() Dieses Diagramm zeigt den Signalverlauf für eine typische Anwendung mit aktiver Anlaufsperre und aktiver Wiederanlaufsperre:
![]() Dieses Beispiel zeigt eine einkanalige Verschaltung des Status-Ausgangs einer druckempfindlichen Schutzeinrichtung (PSE) B1 mit dem sicherheitsbezogenen Funktionsbaustein SF_PSE. Das PSE-Statussignal ist an Eingangsklemme 1.1 des sicherheitsbezogenen Eingangsgeräts PSDI mit der Kennung 1 angeschlossen. In diesem Beispiel gilt:
Durch die TRUE-Konstante an Eingang Activate ist der Funktionsbaustein dauerhaft aktiviert. S_StartReset = SAFEFALSE gibt eine Anlaufsperre nach dem Start der Sicherheitssteuerung bzw. der Bausteinaktivierung vor. Darüber hinaus ist mit S_AutoReset = SAFEFALSE eine Wiederanlaufsperre des Bausteins vorgegeben. Diese ist aktiv, nachdem die vorher ausgelöste PSE nicht mehr ausgelöst ist, d.h. wenn das SAFETRUE-Signal an Eingang S_PSE_In zurückgekehrt ist. Zu diesem Zweck ist an Eingang 1.1 des Standard-Eingangsgeräts DI 1 der Reset-Taster S1 angeschlossen.
![]() Die IEC 61131-3 definiert die Instanziierung von Funktionsbausteinen. Instanziieren bedeutet, dass ein Funktionsbaustein einmal definiert wird und dann mehrfach verwendet (instanziiert) werden kann. Dies gilt gleichermaßen für alle FBs (anwenderdefinierte POEs sowie FBs in Bibliotheken, z.B. IEC-Standard-Funktionsbausteine, Firmware-FBs, FBs aus Anwenderbibliotheken).
Warum Instanziierung? Es gilt Folgendes:
Der anwenderdefinierte Funktionsbaustein 'TLC' ("Two Level Controller") wird zur Kategorie 'Funktionen & Funktionsbausteine' (im Bereich KOMPONENTEN) hinzugefügt. Der Baustein soll zweimal in der Programm-POE 'Container' aufgerufen werden, um den Füllstand und die Temperatur eines Boilers zu steuern. Für beide FB-Instanzen wird eine Instanz-Deklaration in die Variablentabelle der aufrufenden Programm-POE 'Container' eingefügt: TLCTemperature und TLCLevel. Der Funktionsbaustein 'TLC' kann dadurch im Code-Arbeitsblatt der aufrufenden POE zweimal über diese Instanznamen aufgerufen werden. |