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Erweitertes Debuggen: Funktionen, Methoden und AS-Aktionen/Transitionen

In der Cockpit-Symbolleiste finden sich Schaltflächen zum Aktivieren der erweiterten Debug-Funktionen. Nach dem Anklicken der Schaltfläche 'Funktionen debuggen' lassen sich Funktionen, Methoden, Inline-Transitionen und Aktionen debuggen:

Wenn diese gedrückt ist, wird zusätzlicher Code generiert und ausgeführt, welcher diese Debug-Funktionen ermöglicht. Damit ist sogar das Forcen/Überschreiben von Variablen und Setzen von Breakpoints möglich.

Hinweis
Um Funktionen debuggen zu können, muss der Compiler zusätzlichen Code erzeugen. Aus diesem Grund
  • muss der Modus aktiviert werden, bevor Sie das Projekt kompilieren und auf die Steuerung schreiben. Wegen des zusätzlichen Codes
  • erhöht der Modus die Zykluszeit und die Speicherauslastung der Steuerung.

WARNUNG
Unbeabsichtigter Betriebszustand des Geräts
  • Stellen Sie vor dem Verwenden des Modus 'Funktionen debuggen' sicher, dass geeignete organisatorische Maßnahmen (gemäß zutreffender Sektornormen) getroffen wurden, um Gefährdungen im Falle einer ungewollten oder falschen Funktion der Anwendungslogik auf Grund der erhöhten Zykluszeit der Steuerung zu vermeiden.
  • Bestimmen Sie vor dem Verwenden des Modus 'Funktionen debuggen' die Auswirkungen einer erhöhten Zykluszeit auf die Performance Ihrer Applikation und stellen Sie sicher, dass eine eventuell verminderte Performance zu keinerlei Gefährdung führen kann.

Nachdem der erweitere Debug-Modus 'Funktionen debuggen' eingeschaltet ist, sieht die ANLAGE folgendermaßen aus: Jeder Funktionsaufruf ist als separater Instanzknoten sichtbar, mit der Bezeichnung 'Funktionsname_Debug', angeordnet unter dem entsprechenden Programm- oder FB-Instanzknoten.

Beispiel:

Hinweis
Deaktivieren Sie die erweiterten Debug-Funktionen für den Normalbetrieb, d.h. nach dem Debuggen.