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Grundeinstellungen für OPC UA

Endpunkt
DNS-Name / IP-Adresse
Name der Steuerung im Domain Name System (DNS), auf der der OPC UA-Server als Embedded-Anwendung installiert ist. Mit Hilfe dieses Namens kann ein Namensserver den Server eindeutig identifizieren, indem er den DNS-Namen auf die IP-Adresse der Steuerung abbildet.
InformationsmodellSpezifiziert die Implementierung des Informationsmodells und damit die Sichtbarkeit der Daten für OPC UA-Clients.

Mit dieser Option können Sie die Datenstruktur definieren, die der OPC UA-Server seinen Clients anbieten wird.

'Sichtbarkeit der IN/OUT-Ports'
  • 'alle': Alle im GDS (Global Data Space) der Applikation gespeicherten Ports und Variablen sind für OPC UA-Clients sichtbar und verfügbar.
  • 'Markierte': Nur Ports und Variablen, für die in der Variablendeklaration die Eigenschaft 'OPC' gesetzt ist, sind für OPC UA-Clients sichtbar und zugreifbar. Mit dieser Einstellung und dem Auswählen der benötigten Variablen in der Deklarationstabelle lassen sich die Auslastung des OPC UA-Servers und auch der Datenverkehr reduzieren.
  • 'keine': Clients können über den OPC UA-Server keinen Port und keine Variable subscriben. Der gesamte 'PLCnext'-Knoten ist aus dem Dateninformationsmodell ausgeschlossen.

    Die Device Information (DI, gemäß OPC UA-Standard) bleibt für die Clients sichtbar. Diese beinhaltet die Informationen über die Steuerung, wie zum Beispiel Revisionsnummern der Hard- und Software, Seriennummer, Herstellername, Modellspezifikation, etc.

Beispiel
Abonnementeinstellungen
Subscription-Typ
Art der PLCnext-Subscription, die der OPC UA-Server verwendet.

Mögliche Werte:

  • 'Direktes Lesen': Mit dieser Einstellung werden die Werte unabhängig von den ESM-Tasks in der Steuerungsapplikation erfasst. Stattdessen werden die Werte direkt von den jeweiligen Variablen gelesen, sobald die entsprechende Firmware-Funktion aufgerufen wird. Auf diese Weise sind Subscriptions von verschiedenen ESM-Taskzyklen möglich.
    Diese Einstellung ist für die asynchrone Subscription nicht-zeitkritischer Daten geeignet. Sie hat keinen Einfluss auf das Echtzeitverhalten.

    'Direktes Lesen' ist die Voreinstellung für neue Projekte oder nach dem Ersetzen einer älteren Steuerung mit einer Steuerung der Firmware-Version 2021.0 LTS oder neuer.

  • 'Hohe Performance': In diesem Modus können gleichzeitig Daten gelesen und geschrieben werden. Jeder Zugriff erfolgt synchron mit einem ESM-Task. Diese Art der Subscription benötigt am wenigsten Speicherplatz. Sie beeinflusst zwar das Echtzeitverhalten, jedoch in geringerem Maße als der Modus 'Echtzeit'.
    Dieser Modus ist für die meisten Datenerfassungsszenarien geeignet.
  • 'Echtzeit': In diesem Modus werden Daten gleichzeitig und mit kürzest möglichen Zugriffszeiten gelesen und geschrieben. Er ermöglicht somit den schnellsten Datenzugriff, erfordert aber auch den meisten Speicher. Die Subscription erfolgt Task-synchron.
    Dieser Modus ist geeignet für die Subscription von Variablen in sehr schnellen Tasks. Er beeinflusst jedoch das Echtzeitverhalten mehr als der Modus 'Hohe Performance'.