Rückkopplungsvariablen in FBS/KOP-Netzwerken
In FBS/KOP-Funktionsbausteinen und Programm-POEs können implizite Rückkopplungen programmiert werden, indem ein Ausgang zurück auf einen Eingang verbunden wird.
In FBS/KOP können Rückkopplungen über Verbindungslinien oder mit Variablen realisiert werden. Eine Variable, die in eine Rückkopplungslinie eingefügt wird, wird als Rückkopplungsvariable betrachtet. Sie besitzt zwei Anschlusspunkte (Eingang/Ausgang). Der Menüpunkt 'Rückkopplungsvariable umschalten' im Kontextmenü einer solchen Variablen ist als aktiv markiert. Rückkopplungsvariablen müssen an beiden Seiten angeschlossen sein.
Eine Rückkopplungsvariable kann auf mehreren Wegen erzeugt werden:- Rechtsklicken auf die Verbindungslinie einer Rückkopplung und Auswählen des Kontextmenübefehls 'Einfügen > Rückkopplungsvariable einfügen'.
- Einfügen einer vorhandenen Variablen in die Verbindungslinie einer Rückkopplung. Dies kann per Drag & Drop aus der Variablentabelle erfolgen oder mit Hilfe von IntelliSense. Auf diese Weise wird die verwendete Variable automatisch zur Rückkopplungsvariable.
- Rechtsklicken auf eine verbundene oder unverbundene Variable und Auswählen des Kontextmenübefehls 'Rückkopplungsvariable umschalten'. Dadurch wird ein zweiter Anschlusspunkt hinzugefügt, der nicht unverbunden bleiben darf.
Verbindungslinien in Rückkopplungen werden im Code rot dargestellt, Rückkopplungsvariablen haben einen roten Rand.
Hinweis
Für eine Standard-Rückkopplungsvariable in FBS/KOP ist keine spezielle Deklaration notwendig. Für sicherheitsbezogene Rückkopplungsvariablen in SNKOP muss die Eigenschaft 'Rückkopplung' in der Deklaration gesetzt werden. |
Wird eine Rückkopplungsvariable getrennt, bleibt sie dennoch eine Rückkopplungsvariable und behält beide Anschlusspunkte, damit Sie in eine andere Rückkopplungsschleife eingefügt werden kann. Um aus einer Rückkopplungsvariablen eine Variable zu machen, wählen Sie den Kontextmenübefehl 'Rückkopplungsvariable umschalten' ab.