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Redundanz DLR

Die Ansicht 'Redundanz DLR' zeigt die DLR-Ringtopologie (DLR = Device Level Ring). DLR ist ein auf Layer2 arbeitendes Protokoll für Multi-Port-EtherNet/IP-Geräte. In einer DLR-Topologie ist mindestens ein Gerät als Ring-Supervisor konfiguriert. Der Ring-Supervisor fungiert im Ring als Master und steuert das DLR-Netzwerk. Alle anderen Geräte im Ring sind normale Ring-Knoten.
Jedes DLR-Gerät besitzt mindestens zwei Ethernet-Ports. Der Ring-Supervisor sendet in regelmäßigen Abständen über beide Ports Datenpakete. Ein Ring-Knoten empfängt die Datenpakete über einen Port, verarbeitet diese und leitet sie anschließend über den anderen Port an den nächsten Ring-Knoten weiter.

Geräte mit aktiviertem DLR werden in dieser Ansicht durch spezielle Symbole dargestellt (siehe unten). Der Gerätetooltip zeigt unter anderem die Rolle des Gerätes im DLR-Ring (Supervisor oder normaler Ring-Knoten) an. Tooltips von normalen Ring-Knoten liefern auch Informationen, welcher Knoten als Ring-Supervisor arbeitet. Blockierte Ports werden durch spezielle Portsymbole dargestellt. Der Portstatus und die Portrolle werden im Tooltip angezeigt. Nicht-DLR-Geräte erscheinen in dieser Topologie ausgegraut.

Spezifische Symbole und Ports in der Ansicht 'Redundanz DLR'

Hinweis
Sie können die Geräteanzeige zwischen zwei Modi umschalten: Standard und individuell. Im Standardmodus werden die in der folgenden Tabelle aufgelisteten Gerätesymbole zur Darstellung der Geräte verwendet. Im individuellen Modus wird als Gerätesymbol das in der Gerätebeschreibungsdatei (z.B. FDCML, GSDML etc.) hinterlegte Bild verwendet. Um die Anzeige umzuschalten, klicken Sie in der Symbolleiste des 'Physikalische Topologie'-Editors auf das Symbol (siehe auch Abschnitt "Gerätebilder aktivieren/deaktivieren").

SymbolGerät / Port
DLR-Ring-Supervisor

Der Ring-Supervisor fungiert im Ring als Master und steuert das DLR-Netzwerk. Alle anderen Geräte im Ring sind normale Ring-Knoten.
DLR-Ring-Knoten

Ein Ring-Knoten empfängt die Datenpakete über einen Port, verarbeitet diese und leitet sie anschließend über den anderen Port an den nächsten Ring-Knoten in der DLR-Topologie weiter.
Blockierter Port

Beispiel für eine DLR-Topologie

Im folgenden DLR-Netzwerk ist das Gerät mit der IP-Adresse 192.168.9.1 der Ring-Supervisor. Alle anderen Geräte sind normale Ring-Knoten. Port 2 ist geblockt.