Messung der CPU-Auslastung (SPLC 3000 class)
Dieses Thema beschreibt die Auswirkungen, die der Funktionsbaustein SF_RecipeWrite in einer sicherheitsbezogene Applikation auf die CPU-Auslastung einer SPLC 3000 class-Sicherheitssteuerung hat.
Zugrunde gelegtes Messszenario
Die Sicherheitssteuerung wurde mit einer Zykluszeit: von 10.000 µs betrieben (Standardeinstellung sind 5.000 µs).
Die CPU-Auslastung wurde nacheinander mit 0 bis 1024 Bausteininstanzen gemessen. Bei 0 Instanzen bestand die sicherheitsbezogene Applikation aus einer leeren Programm-POE S_Main.
Mit der Anzahl der FB-Instanzen wurde entsprechend auch die Anzahl der Rezeptur-Dateien von 0 auf die maximale Anzahl von 8 erhöht, so dass jeweils alle Datensätze in jeder Datei verarbeitet wurden.
Im Messprotokoll (siehe unten) wird die CPU-Auslastung für deaktivierte FBs gezeigt (Activate = FALSE) sowie für aktivierte FBs (Activate = TRUE) und nachdem eine Anforderung zum Schreiben gemacht wurde (d.h. nach einer steigenden Flanke an CommandWrite).
Die Messergebnisse in der Tabelle zeigen die prozentuale Änderung (Delta) der CPU-Auslastung im Vergleich zu "Idle", d.h. mit Null FB-Instanzen im sicherheitsbezogenen Programm.
Anz. FBs (jeder Datensatz verwendet) | Anstieg der CPU-Auslastung in % (verglichen mit Null FBs im Programm), FBs sind... | ||
---|---|---|---|
deaktiviert | aktiviert/schreibend | ||
128 | 2 | 4 | |
256 | 3 | 7 | |
512 | 7 | 13 | |
896 | 11 | 22 | |
1024 | 13 | 26 |
Die CPU-Auslastung ist identisch, wenn die FBs aktiviert sind und wenn der Schreibvorgang läuft. Deshalb überlagern sich diese beiden Kurven im Diagramm.
Weitere Infos
Lesen Sie hierzu auch das Thema "Optimierung der CPU-Auslastung für ein Instanzpaar zum Lesen und Schreiben einer Rezeptur-Datei". |