Eingänge MutingSwitch11 und MutingSwitch12
Zustandsgesteuerte Eingänge für das erste sequenzielle Muting-Sensorenpaar.
Datentyp: BOOL
Anfangswert: FALSE
Verschaltung: Verschalten Sie diese Eingänge mit den an der Sicherheitssteuerung angeschlossenen Muting-Sensoren 1 und 2. Konstante TRUE- oder FALSE-Werte sind nicht erlaubt.
Hinweis
Abhängig vom Ergebnis der Risikoanalyse können als Muting-Sensoren optische, mechanische oder induktive Sensoren wie zum Beispiel Reflexionslichttaster, mechanische oder induktive Schalter eingesetzt werden. In der vorliegenden Hilfe wird exemplarisch von optischen Sensoren ausgegangen. |
Die funktionale Bedeutung der Eingänge unterscheidet sich je nach Materialflussrichtung:
- Bei Materialflussrichtung von links nach rechts befinden sich diese beiden Sensoren vor der Schutzeinrichtung.
Der Status an den Eingängen MutingSwitch11 und MutingSwitch12 kann in diesem Fall den Muting-Prozess starten und das Muting aktivieren. - Bei Materialflussrichtung von rechts nach links befinden sich diese beiden Sensoren hinter der Schutzeinrichtung.
Der Status an Eingang MutingSwitch12 kann in diesem Fall den Muting-Prozess beenden.
Weitere Infos
Beachten Sie hierzu auch den exemplarischen Ablauf eines Muting-Vorgangs in der Funktionsbeschreibung zu diesem Funktionsbaustein. |
Wenn der Funktionsbaustein aktiviert ist (Eingang Activate = TRUE), führen die möglichen Werte an diesen Eingängen zu folgendem Bausteinverhalten:
Wert | Beschreibung |
---|---|
TRUE | Der Lichtstrahl des angeschlossenen Muting-Sensors ist unterbrochen (d.h. Gegenstand im Erfassungsbereich des Sensors). |
FALSE | Der Lichtstrahl des angeschlossenen Muting-Sensors ist nicht unterbrochen (d.h. kein Gegenstand im Erfassungsbereich des Sensors). |
Muting-Sensor ein- oder zweikanalig?
Unabhängig davon, ob die Muting-Sensoren einkanalig oder zweikanalig an der Sicherheitssteuerung angeschlossen sind, werden die Eingänge MutingSwitch11 und MutingSwitch12 immer nur mit je einem Signal verschaltet.
Im Fall eines zweikanaligen Muting-Sensors müssen zur Auswertung bzw. Überwachung des zweikanaligen Signals entweder die Eingänge des sicherheitsbezogenen Eingangsgeräts entsprechend parametriert oder einer der Funktionsbausteine SF_Equivalent oder SF_Antivalent vorgeschaltet werden.