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Eingänge S_EDM1 und S_EDM2

Zustandsgesteuerte Signaleingänge für die Rückführsignale von den Schützen. Diese Eingänge sind mit Öffnerkontakten der Schütze beschaltet. Verschiedene Möglichkeiten der Beschaltung sind in den Anwendungsbeispielen gezeigt.

Datentyp: SAFEBOOL
Anfangswert: SAFEFALSE

Wird nur ein Rückführsignal verwendet, muss dieses parallel auf beide Eingänge verschaltet werden.

Verschaltung: Verschalten Sie diese Eingänge direkt oder über weitere sicherheitsbezogene Funktionen/Funktionsbausteine mit den Rückführsignalen (Öffnerkontakte) der zu überwachenden Schütze. Konstante SAFETRUE- oder SAFEFALSE-Werte sind nicht erlaubt.

Wenn der Funktionsbaustein aktiviert ist (Eingang Activate = TRUE), führen die möglichen Werte an diesem Eingang zu folgendem Bausteinverhalten:

WertBeschreibung
SAFETRUERückführsignal ist vorhanden. Das verschaltete Schütz ist abgefallen (Grundzustand).
SAFEFALSERückführsignal ist nicht vorhanden. Das verschaltete Schütz ist angezogen (Schaltzustand).

Überprüfung des Grundzustands

Wenn sich die angeschlossenen Schütze im Grundzustand befinden, muss das Rückführsignal an den Eingängen S_EDM1 und S_EDM2 den Zustand SAFETRUE aufweisen.

Der Grundzustand wird vom Funktionsbaustein überprüft, wenn

Überprüfung des Schaltverhaltens

Nachdem Ausgang S_EDM_Out auf SAFETRUE wechselt, muss das Rückführsignal an den Eingängen S_EDM1 und S_EDM2 innerhalb der an MonitoringTime vorgegebenen zulässigen Reaktionszeit SAFEFALSE werden. Andernfalls gibt der Funktionsbaustein eine Fehlermeldung aus (Ausgang Error = TRUE) und Ausgang S_EDM_Out nimmt den definierten sicheren Zustand (SAFEFALSE) ein.
Wenn Ausgang S_EDM_Out von SAFETRUE auf SAFEFALSE wechselt, erfolgt ebenfalls eine Überwachung des Schaltvorgangs. Das Rückführsignal an den Eingängen S_EDM1 und S_EDM2 muss innerhalb der zulässigen Reaktionszeit MonitoringTime SAFETRUE werden.