Schritt 2: Aufzeichnungseinstellungen definieren
Je nach Aufzeichnungsmodus (manuell oder getriggert) müssen Sie spezielle Aufzeichnungseinstellungen vornehmen. Nachdem Sie die Aufzeichnungseinstellungen definiert haben, starten Sie die Aufzeichnungssession, wie im folgenden Schritt beschrieben.
Aufzeichnungseinstellungen für manuelle Session
Bei einer manuellen Session werden die Werte der Variablen/Ports in der Subscriptionliste tasksynchron erfasst und zwar mit dem Task, den Sie in der Auswahlliste der Symbolleiste der LOGIKANALYSE ausgewählt haben. Die Werte werden jeweils am Ende des ausgewählten Task erfasst.
Hinweis
Diese Einstellung ist nur bei einer manuellen Aufzeichnungssession relevant. Bei einer getriggerten Session (siehe unten) wird die Einstellung ignoriert. |
Aufzeichnungseinstellungen für getriggerte Session
Für eine getriggerte Session müssen Sie das Ereignis spezifizieren, welches die Aufzeichnung auslöst, und die Aufnahmedauer vor und nach dem Trigger-Ereignis (als Anzahl an Taskzyklen) festlegen.- Öffnen Sie den Dialog 'Triggerbedingungen und Aufzeichnungseinstellungen', indem Sie in der Symbolleiste der LOGIKANALYSE auf
klicken.
- Triggerbedingungen einstellen:
- Wählen Sie einen 'Operator' aus dem Dropdown-Listenfeld.
- Je nach gewähltem Operator müssen ein oder zwei 'Operanden' definiert werden.Stellen Sie in der linken Dropdownliste den Operandtypen 'Konstante' oder 'Variable' ein.
Eine Konstante definieren Sie, indem Sie einen numerischen oder Booleschen Wert (FALSE oder TRUE) eingeben.
Wenn Sie als Operand eine 'Variable' verwenden, bietet die rechte Dropdownliste nur Variablen mit passendem Datentyp, gemäß dem ausgewählten 'Operanden' an.
Operatoren für Gleichheit und Vergleich - Mindestens ein Operand muss eine Variable sein.
- Beiden Operanden müssen vom selben Datentyp sein.
- Variablenliste bietet alle Datentypen zur Auswahl an.
Operatoren für Änderung - Operand muss vom Typ 'Variable' sein.
- Variablenliste bietet alle Datentypen zur Auswahl an.
Operatoren für Unäre Boolesche Logik und Binäre Boolesche Logik - Operand muss vom Typ 'Variable' sein.
- Variablenliste bietet nur Boolesche Variablen zur Auswahl an.
- Aufzeichnungseinstellungen definieren:
- 'Anzahl der Zyklen bis zum Auftreten des Trigger-Ereignisses': Gibt die Anzahl der Abtastzyklen an, die vor dem Trigger-Ereignis aufgezeichnet werden (voreingestellter Wert = 200). Sobald das Trigger-Ereignis auftritt, werden die während der "Prä-Triggerzyklen" aufgezeichneten Daten in die LOGIKANALYSE geladen und als Kurven dargestellt.
- 'Anzahl der Zyklen nach Auftreten des Trigger-Ereignisses': Gibt die Anzahl der Abtastzyklen an, die nach dem Trigger-Ereignis aufgezeichnet werden (voreingestellter Wert = 100). Nachdem das Triggerereignis auftrat, wird die Datenaufzeichnung für die Anzahl der hier definierten "Nach-Triggerzyklen" fortgesetzt. Wenn diese Anzahl erreicht ist, wird die Session automatisch gestoppt.
- 'Aufzeichnung mit ausgewähltem Task synchronisieren': Wählen Sie einen Task aus, wodurch Sie die Aktualisierungsrate der aufgezeichneten Werte definieren. Die Werte der Subscriptionliste werden jeweils nach dem Zyklus des gewählten Task gelesen.Die Eigenschaften des eingestellten Task beeinflussen die Aufzeichnungssession, da die Subscription-Rate von der Zykluszeit des Synchronisierungstask abhängt. Falls Sie einen 'Idle'-Task ausgewählt haben, sind die visualisierten Werte möglicherweise nicht exakt, da die Zykluszeit des 'Idle'-Task variieren kann (abhängig von den anderen Anwendertasks auf der Steuerung). Ein 'Event Task' wird unter Umständen nicht zyklisch ausgeführt, je nach definiertem Event.
Hinweis
Die Triggerkonfiguration wird gelöscht, wenn Sie das Projekt schließen oder PLCnext Engineer beenden. Wird nur das LOGIKANALYSE-Fenster geschlossen, bleibt die Konfiguration der LOGIKANALYSE dagegen erhalten. |